
Kabinettsentwurf zum Medizinal-Cannabisgesetz 2025
Der Kabinettsentwurf zum Medizinal-Cannabisgesetz 2025 bringt umfassende Änderungen: Medizinalcannabis darf nicht mehr versendet werden, Erstverschreibungen erfordern ein persönliches Arztgespräch, und Aufklärungspflichten werden verschärft.
Was der Kabinettsentwurf zum Medizinal-Cannabisgesetz 2025 vorsieht
Der vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf sieht umfassende Änderungen im Umgang mit Medizinalcannabis vor. Ziel ist es laut Gesundheitsministerin Nina Warken, die Patientensicherheit zu erhöhen und Missbrauch zu verhindern.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Pflicht zum persönlichen Arztgespräch: Eine Erstverschreibung ist nur nach einem persönlichen Arzttermin möglich. Auch Folgeverschreibungen erfordern mindestens einmal pro Jahr den direkten Kontakt in der Praxis.
- Verbot des Versands: Medizinalcannabis darf künftig nicht mehr über Versandapotheken verschickt werden. Patient:innen müssen ihre Medizin persönlich in der Apotheke abholen.
- Stärkere Aufklärungspflichten: Ärzt:innen und Apotheken müssen künftig detaillierter über Risiken, Nebenwirkungen und mögliche Abhängigkeiten informieren.
Begründet wird der Entwurf mit dem starken Anstieg von Online-Verordnungen und Versandapotheken, die Cannabis ohne persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt verschreiben. Aus Sicht des Gesundheitsministeriums gefährdet dieser Trend die Patienten- und Arzneimittelsicherheit.
Der Entwurf muss zunächst noch durch Bundestag und Bundesrat bestätigt werden. Dennoch zeigt er eine klare politische Richtung: Mehr Kontrolle über Verschreibungen und eine Konkretisierung der Verschreibung und Abgabe sowie eine verbesserte Patientensicherheit und Aufklärung.
Mögliche Folgen für Patient:innen
Während einige Ärzt:innen und Apotheken die neuen Vorgaben begrüßen, befürchten viele Patient:innen und Branchenverbände negative Auswirkungen.
Menschen in ländlichen Regionen könnten durch den eingeschränkten Zugang eine Versorgungsmöglichkeit verlieren. Auch Patient:innen mit eingeschränkter Mobilität könnten durch zusätzliche Arzttermine, was mit höherem Aufwand und Kosten verbunden ist, benachteiligt werden.
Gleichzeitig bietet die Gesetzesänderung auch Chancen für eine sicherere und verantwortungsvolle Versorgung. Durch vermehrte persönliche Arztkontakte können Diagnosen besser überprüft und individuelle Therapien sorgfältiger begleitet werden, was die Patientensicherheit erhöht. Zudem kann eine strengere Kontrolle der Verschreibungspraxis dazu beitragen, Überverschreibungen zu verhindern und somit die medizinischen Eigenschaften von Cannabis zu verbessern.
Während sich die medizinische Landschaft verändert, entsteht mit den Cannabis Social Clubs weiter ein legaler und sozialer Rahmen, der erwachsenen Konsument:innen Prävention und Gemeinschaft bietet.
Cannabis Social Clubs: Die Alternative zum Schwarzmarkt
Mit der Teillegalisierung 2024 wurden Cannabis Social Clubs (CSCs) erstmals rechtlich ermöglicht. Diese Anbauvereingungen dürfen Cannabis gemeinschaftlich anbauen und an ihre Mitglieder abgeben – legal, transparent und in höchster Qualität.
Die wichtigsten Eckpunkte:
- Es dürfen maximal 500 Mitglieder pro Club aufgenommen werden
- Nur volljährige Personen mit Wohnsitz in Deutschland dürfen einer Anbauvereinigung beitreten
- Abgabemengen sind limitiert auf 25 g pro Tag und 50 g pro Monat für über 21 Jährige sowie 25g pro Tag und 30g pro Monat für unter 21 Jährige.
- Jeder Club muss ein Präventionskonzept vorlegen und Konzepte entwickeln, die Prävention und Aufklärung für einen bewussten Cannabis Konsum sicherstellen.
- Ein öffentlicher Verkauf oder Werbung ist nicht erlaubt. Nur erwachsene Mitglieder dieser Clubs dürfen Cannabis beziehen.
CSCs stehen damit für eine andere Form der Verantwortungskultur: Sie holen den Freizeitkonsum aus der Illegalität, schaffen Aufklärung statt Verdrängung und fördern einen bewussten Umgang mit dem Thema. So bilden CSCs den legalen und gemeinschaftlichen Rahmen für Erwachsene.
Cannanas: Der digitale Begleiter der Cannabis Social Clubs
Mit dem rasanten Wachstum der Clubs wächst auch der Bedarf nach professioneller, sicherer und effizienter Organisation. Hier kommt Cannanas ins Spiel – Hunderte lizenzierte Clubs setzen bereits auf Cannanas, um ihre Prozesse zu digitalisieren, sicher zu gestalten und Mitgliedern einen direkten und sozialen Draht zum Club zu geben.
Warum Cannanas mehr ist als Verwaltung:
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Einfache Mitgliedschaft: Interessierte können sich schnell informieren und sicher anmelden – ohne Papierkram oder lange Wartezeiten.
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Stabile Abläufe, skalierbare Strukturen: Cannanas ermöglicht Clubs, professionell zu wachsen und langfristig Bestand zu haben.
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Compliance & Datenschutz: Rechtliche Mengenlimits und Dokumentation laufen automatisiert im Hintergrund. DSGVO konform.
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Digitale Zukunft der Clubs: Cannanas bietet ein komplettes digitales System für moderne, sichere Abläufe.
So trägt Cannanas dazu bei, dass CSCs nicht nur funktionieren, sondern zu verlässlichen, modernen Institutionen werden, die zeigen, dass Verantwortung, Transparenz und Aufklärung nicht durch Restriktionen entstehen – sondern durch Struktur und Vertrauen.
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