Fünf Fragen an Lukas Fernau
Lukas ist der Gründer des CSC Eifelgreen und ein vielseitig interessierter, leidenschaftlicher Mensch, der seine Faszination für Pflanzen und Technik in außergewöhnlicher Weise verbindet.
Als Cannabis-Patient und erfahrener Pflanzenliebhaber hat er sich intensiv mit verschiedenen Anbaumethoden beschäftigt und nutzt moderne Technologien wie Smart Home-Systeme und KI, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Sein handwerkliches Geschick und seine technologische Affinität machen ihn zu einem innovativen Tüftler, der stets nach Verbesserung strebt.
Neben seiner Begeisterung für den Anbau von Pflanzen ist Lukas ein engagierter Unterstützer der Cannabis-Community. Er teilt sein umfassendes Wissen bereitwillig mit anderen und bietet Unterstützung und Beratung für Interessierte und Neulinge. Lukas ist nicht nur ein Technikenthusiast, sondern auch ein Visionär, der daran arbeitet, nachhaltige und qualitativ hochwertige Lösungen für die Cannabis-Industrie zu entwickeln.
Cannanas: Lukas, du bist nicht nur Cannabis-Patient und ein erfahrener Pflanzenliebhaber, sondern auch ein leidenschaftlicher Bastler und Technikenthusiast. Was hat dich ursprünglich dazu inspiriert, dich so intensiv mit dem Thema Cannabis und seinen Anbaumethoden zu beschäftigen?
Lukas: Die verschiedenen Anbaumethoden haben mich von Anfang an fasziniert, weil ich immer nach dem besten Ergebnis suche. Es geht darum, wie man unter verschiedenen Bedingungen – sei es in Erde, Hydroponik oder Aeroponik – die besten Resultate erzielen kann. Jede Methode hat ihre eigenen Voraussetzungen, wie pH-Wert, Lichtverhältnisse und Klimabedingungen. Dieses breite Spektrum und die vielen Variablen, die den Anbau beeinflussen, sind für mich besonders interessant.
Cannanas: Im CSC Eifelgreen legt ihr großen Wert auf den Eigenanbau von Cannabis. Welche Ratschläge würdest du jemandem geben, der neu in diesem Bereich ist und sich zum ersten Mal dem Eigenanbau widmet? Welche Ressourcen oder Unterstützung bietet euer Club den Mitgliedern?
Lukas: Das Wichtigste ist es einfach auszuprobieren. Sammle Erfahrung, auch wenn es beim ersten Mal nicht perfekt läuft. Analysiere, was schiefgegangen ist, optimiere und starte den nächsten Versuch. Für Anfänger empfehle ich, biologisch anzubauen und mit Erde zu arbeiten, weil sie verzeihender ist als beispielsweise Hydroponik. Unser Club bietet umfangreiche Unterstützung: Jedes Mitglied kann mich oder unsere erfahrenen Kollegen direkt ansprechen, und wir haben Diskussionsforen und WhatsApp-Gruppen für den Austausch. Zudem stehe ich zur Verfügung, um Pflanzen persönlich oder über Bilder zu begutachten und Ratschläge zu geben.
Cannanas: Technologie spielt eine große Rolle in deinem Leben. Kannst du uns einige deiner technischen Projekte vorstellen, die du im Zusammenhang mit dem Cannabis-Anbau entwickelt hast? Wie hilft dir Smart Home-Technologie und möglicherweise sogar KI bei der Optimierung des Anbaus?
Lukas: Die technologische Entwicklung der letzten Jahre hat enorme Fortschritte gebracht, besonders im Bereich der Überwachung und Steuerung. Früher hatte man nur ein Thermometer, heute kann man mit Smart Home-Technologien und Automatisierungssystemen 24 Stunden am Tag überwachen. Ich nutze smarte Lüfter, die temperatur- und feuchtigkeitsgesteuert sind, und integriere alles in ein Home Assistant System, das ich auch aus der Ferne über das Smartphone steuern kann. Wir planen, im CSC Eifelgreen ein komplettes automatisiertes System einzusetzen, inklusive KI, die Pflanzenwachstum und Schädlingsbefall überwacht und uns rechtzeitig informiert.
Cannanas: Die Legalisierung von Cannabis bringt viele rechtliche und regulatorische Veränderungen mit sich. Wie geht ihr im CSC Eifelgreen mit diesen neuen Rahmenbedingungen um, und welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der Verwaltung und Organisation eures Clubs?
Lukas: Die regulatorischen Rahmenbedingungen ändern sich ständig. Wir versuchen, alle Anforderungen im Voraus zu klären, wie z.B. Präventionsbeauftragte, Jugendschutzbeauftragte und Sicherheitskonzepte. Digitalisierung ist für uns unerlässlich, besonders weil wir kein Bargeld im Club haben möchten. Wir nutzen digitale Systeme für die Mitgliederverwaltung, Abrechnungen und Ausweise. Ohne diese Systeme wäre der Verwaltungsaufwand immens und kaum zu bewältigen.
Cannanas: Was sind deine langfristigen Visionen für CSC Eifelgreen und die Cannabis-Community in Deutschland? Wie siehst du die Entwicklung der Cannabis-Industrie in den nächsten fünf bis zehn Jahren, und welche Rolle möchtest du dabei spielen?
Lukas: Langfristig möchte ich, dass CSC Eifelgreen nicht nur ein Social Club bleibt, sondern auch ein lizenziertes Fachgeschäft wird, um den Zugang zu qualitätsgeprüftem Cannabis zu erleichtern. Die nächsten fünf Jahre sehe ich als entscheidend für die Entwicklung der Branche, und ich hoffe, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen stabil bleiben, damit die Industrie weiter wachsen kann. Ich möchte weiterhin als Gärtner tätig sein, hochwertige Pflanzen züchten und vielleicht sogar eigene Sorten entwickeln. Meine Vision ist es, bis an mein Lebensende legal und mit Freude Cannabis anzubauen und damit vielen Menschen zu helfen.
Cannanas: Vielen Dank für die spannenden Einblicke! Hoffentlich motiviert das junge Grower und Growerinnen sich auszuprobieren und ihr Wissen zu erweitern.
Lukas: Danke euch!
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